Jeden Morgen ein Gedicht. Von J. Ist das nicht wunderbar? Er wohnt in einem Kaff im Sundgau auf seinem Pferde Hof. Und schreibt früh morgens täglich Gedichte. Und ich bin auf seinem WhatsApp Gedichte Radar.
Deren sieben sind wir, welche auf den Dermatologen warten. Das will ja nichts gutes verheissen. Hoch lebe das Mobiltelefon! So muss man nicht in den Bazillen-Zeitschriften des Warteraums blättern. Dafür blättert und blatert die Haut mir im Gesicht.
Die Brille auf der Nase juckt. Ach wie nerven die Dinger. Was waren das noch für Zeiten, als mich meine Mutter zum einfädeln der Nähmaschine rief. Schwarzer Faden ohne Brille und ohne zusätzlichem Licht!
Ein Glas Rotwein auf dem Tischchen, die Flasche dazu, zwei Altblockflöten von Sonntag mit Noten, Schokolade, Bücher.... Dada .... so ungefähr sieht mein Durcheinander-Tischen aus.
Henkersmahlzeit? So in etwa fühlt es sich an. Azra‘s Zauberkünste; Briani mit Linsen und Joghurt. Demeter, wenn ich bitten darf! Noch eine Stunde zwanzig Minuten darf ich was essen.
Mit dem „distribüs“ zum Totentanz. Um fünf Uhr fünfundfünfzig. Morgen früh.