Antonio hat endlich sein neues Bikram Studio in Basel eröffnet. Ich kann es allen Yogafans empfehlen. Eine halbe Odyssee bis es fertig war. Aber geschafft. Und heute opferte ich mich, ich kann es nicht anders sagen, um eine 90 Minuten Lektion mitzuschwitzen. Von Spiegeln umgeben im Hightech gewärmten und trotzdem gut gelüfteten Raum macht man seine Verrenkungen. Zugegebenermassen fand ich mich noch sexy, so braungebrannt und absolut sweaty in Hotpants und Bikini ähnlichem Oberteil den sterbenden Schwan, den singenden Hund oder wie diese Positionen alle heissen, zu absolvieren. Eisern habe ich durchgehalten bis gegen Ende vom vielen hoch und runter mir übel wurde und ich sissimässig pausieren musste. Killeryoga würde ich dem sagen.
Ich habe dem Yoga ja schon viele Chancen gegeben. Jegliche Versionen ausprobiert. Und irgendwie finde ich den Draht zu keinem. Meistens langweilt es mich, oder es ist zu krass oder zu spirituell. Wie gerne würde ich morgens aufstehen und Grüntee trinkend meine Yoga Übungen machen. Und somit einen Body in Topform haben. Seufz.
Kill yourself in order to reborn war Antonio’s Devise. Ich bin jedenfalls immer noch gekillt im Bett nach meiner „after Yoga Siesta“ und frage mich, wann das Reborn-Feeling endlich aufkommt. Aber es ist bei mir wohl dasselbe wie mit dem Jogging. Da bin ich auch immer nudelfertig und der Tag ist danach gelaufen.
So trinke ich meinen Kaffee am Morgen auf dem Sofa anstatt den Grüntee und tippe ein paar Messages in mein iPhone anstatt zu sportlern. Und der Tag kann beginnen.
Und mal sehen wer länger lebt.