Märchen

„Creo en la utopia porque la realidad me parece increíble” Was übersetzt heiss: Ich glaube an die Utopie, denn die Realität erscheint mir unglaublich/unglaubwürdig“.

Ja wie war doch alles unglaublich unheimlich. Und langsam kommt es mir schon vor, als ob alles nur ein böser Traum war. Da war doch dieses schlafende Dornröschen beziehungsweise der Prinz und sein lebenserweckenden Kuss. So komme ich mir vor: Wie in einem Märchen. Das Confinement ein vager Albtraum in der Vergangenheit.

Ein Märchen, eine vorweggenommene Unwahrheit, den Kindern als wundersame Begebenheiten aufgetischt.
Eine Utopie für die Kleinen in einem Wunschland mit Wunschlebewesen und Wunschbegebenheiten.
Eine Illusion.

Nur ist zur Stunde die Frage was eigentlich jetzt das Märchen, die Utopie oder die Illusion ist. Während oder nach dem Schlaf? Beziehungsweise wird alles mal als märchenhaft erzählt werden können oder wurde uns gar ein Märchen aufgetischt? Leben wir jetzt in einer Illusion der halb zurückgewonnenen Lebensgewohnheiten und der Spuk geht noch weiter? Ist es eine Illusion, dass der Mensch etwas positives daraus gelernt hat? Ist und bleibt die Rettung des Planeten Erde eine Utopie? Und wann gilt wieder zu leben und nicht zu überleben ? Was macht das Leben aus? Wann darf ich wieder mein Leben fortsetzen?

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