Jetzt ist es um mich geschehen. So bin ich doch in den Ferien weit weg von zu Hause, alles ist perfekt, und ich träume von meinem Pferdchen und vermisse es.
Nun befinde ich mich auf Fuerteventura, eine der sechs Kanareninseln, die Insel am nächsten von Afrika, Marokko um genau zu sein, und am weitesten weg des momentan speienden Vulkans.
Nun liege ich wieder mal auf dem Sofa, ohne Cappuccino, denn meine Kaffeemaschine hat mich und den Besuch gestern Abend spät hängen lassen. Peng, und wir waren im Dunkeln.
Ein Pferd, das in den leeren Pferdeanhänger geht ist ja schon eines, drin bleiben und ruhig wieder raus das Zweite, mit Türen zu drin Ruhe bewahren das Dritte,
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Thema ist unendlich, es fängt im Kindesalter an, wenn der Gang zum Friseur zur Qual wird, weil die abgeschnittenen Haare im Gesicht beissen oder weil das Stillhalten einfach unerträglich ist.
Nun liege ich wieder mal auf dem Sofa, immer noch krank, mit Zucchini-Suppe in meinem Magen. Irgendwie packte mich das schlechte Gewissen oder der Futterneid
Mein elsässer Grossvater mochte Kartoffeln nicht. Er meinte, während des Krieges hätte er so viel Kartoffeln essen müssen, das reiche bis an sein Lebensende. Jawoll.
So zieht das Leben dahin, ohne zu fragen, ob das Tempo einem Recht sei, geschweige denn der Inhalt. Oder besser gesagt die Umstände. Ich habe da das dumpfe Gefühl,
Heute hat meine Hose sich mit meinem inneren Schweinehund angelegt. Sie hätte es langsam satt. Gut. Knurrend legte ich die Autoschlüssel zurück und stieg auf meinen Drahtesel
Serafino sieht einem Esel nicht nur sehr ähnlich, ich denke der Schlaumeier hat auch noch so ein paar Gene von dieser Spezies. Gestern brauchte ein Pferdeversteher, oder cooler gesagt Horseman, satte 2 Stunden,
Jetzt liege ich auf dem Sofa mit frisch lackierten Fussnägeli und eiskalten Füssen. Draussen ist es wüst und kalt. Und drinnen feucht und langsam aber sicher auch frisch.
Ist das nicht elegant ausgedrückt? Denn was ist natürlicher als ‚füdleblutt‘, wie man bei uns das ‚nackt sein‘ nennt, am Strand zu sitzen oder im Meer zu baden.
Les jeux sont fait. Ich sitze im ausgebuchten aber leeren Zug (Jeder zweite Sitz ist frei wegen Corona.) zurück in die Schweiz bzw erst mal von Florenz nach Milano.
Bah, hatte ich jetzt Glück gehabt. Fast schon mit zitternden Händen habe ich den Fiebermesser in den Mund gesteckt. Da ich versprochen habe, bei stetiger Temperatur das Spital aufzusuchen.