So liege ich nun hier in der Hängematte am Doubs. Aber im Burgund, in der Bresse.
Ja, ich habe mich wieder versöhnt mit diesem Fluss. Es ist August, das Korn ist geschnitten, die Brämen sind weg, so besagt die Bauernregel. Gestern gab’s ein „Poulet de Bresse“ mit feinstem Burgunder Rotwein zum Abendessen. Eine wunderbare Gegend.
Als ich meinem guten Freund P den vorletzten Blogbeitrag schickte, es ging um mein in die Jahre gekommenes Auto, meinte er, ich solle ein Crowdfunding starten. Das musste wohl eine höhere Gewalt mitgelesen haben. Denn meine Misere ging noch weiter. Zwei Tage später, inmitten des ersten Höhlenbesuchs, lösten sich die Sohlen meiner teuren Lowa Wanderschuhen. Und zwar beide fast gleichzeitig. Miau. Die zweite Höhle wurde mit den Espadrilles rekognosziert.
Und am nächsten Tag zerbrach der Nummernschild-Rahmen beim Kofferraum schliessen. Somit dient zurzeit der Wanderschuh-Schuhbändel als Fixierung der Nummer in der lädierten Nummernschild-Halterung. Man muss sich zu helfen wissen.
Dass wir gestern schon wieder einen Wasserleitungsbruch im Haus hatten, sei hier nur so nebenbei erwähnt, ich war ja nicht zu Hause, musste trotzdem von der Ferne die Schlüsselübergabe managen.
Heute auf der Gangstahoes-Instaseite war der Satz: „God please let me find 20000.- on the floor today“. Bis jetzt habe ich nichts gefunden. Aber das Today ist ja noch nicht rum. Es gibt noch Hoffnung. Also immer schön auf den Boden sehen
Und bevor ich morgen dann eventuell ein Crowdfunding starte, hier ein kleiner Aufruf an alle, die zuviel Geld haben und nicht wissen, was damit anzufangen: Sie sollen sich bei mir melden. Ich kann es gut gebrauchen.