Tulpen

Tulpen

Scheinbar ist mein von Dökti zu Dökti Springen nicht genug. Serafino spürt den Frühling und springt von Grashalm zu Grashalm, und deren Hälme nicht genug: Hat er doch vor lauter Frühjahrsgefühlen den Zaun inklusive fünf Pfosten zur Nachbarsstute, welche

Mist

Mist

Wer misst misst Mist, meinte derselbe Christoph immer. Nun mass das Blutdruckgerät vierundzwanzig Stunden lang meinen Blutdruck und das Resultat: Oje, Mist! Mein Arzt verwarf die Hände… nein, das ist übertrieben, aber er sah mich ernst an und sagte: „Frau Konrad,

Velöli

Velöli

Nun liege oder besser hocke ich mal wieder auf dem Sofa. Die Ohren sausen und die Fusssohlen kräuseln. Denn gestern haben wir bis spät in die Nacht bzw bis früh in den Morgen getanzt. Mit ganz vielen gutgelaunten tanzfreudigen meist jungen Männern und Frauen aus aller Welt. Herrlich war’s.

Sylvester

Sylvester

Nun liege ich auf einem fremden Sofa in den Bergen. Die Elektroheizung bläst, das alte Haus knirsch und mein Magen knurrt. Ich traue mich gar nicht wirklich was zu essen. Ich bin überzeugt, in allen Kurven meines Darmes hängen noch Überreste aus den unendlich vielen Vor- Während- und Nach-Weihnachtsessen

müde

Ich frage mich langsam, ob ich in einer Depression odes so was ähnlichem stecke. Denn es ist Freitag Abend oder sogar schon Nacht, und ich liege seit siebzehn Uhr, nein nicht auf dem Sofa, noch schlimmer: Im Bett. Ein weeneli geschlafen habe ich auch. Eigentlich als Pre-Siesta gedacht. Aber ich ahnte schon bevor ich mich unter der Decke verkroch, dass ich es nicht mehr hervor schaffe. Höchstens um meinen Magen zu bändigen.

Ich hätte an ein Konzert gehen wollen, es wäre auch eine Party mit all meinen Freundinnen in vollem Gange, mein Mann an meiner Seite hätte mich auch gerne an seiner Seite gehabt, … Aber ich war und bin nur müde im Bett geblieben. Und da bin ich immer noch. Wie gesagt, ein kurzer Gang Richtung Küche und zurück. Schon nur der Gedanke, die Haustür zu öffnen und in die Kälte zu treten, liess in mir einen Schwall von noch mehr Müdigkeit aufkommen. So kroch ich wieder ins Bett zurück.

Mein Motto ‚wenn ich tot bin, kann ich noch genügend schlafen’ scheint momentan ganz und gar nicht zu passen. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass das Leben an mir vorbeizieht, wie eine Lokomotive, und ich mag nicht mit einsteigen. Ich bin ganz wohlig auf dem leeren Peron. Am Bahnhof zurückgeblieben. Ohne Wehmut. Sondern mit Gemütlichkeit.

Bei dem Wort kommt mir gerade Balu, der Bär in den Sinn. Der ist jetzt wohl auch am Schlafen. Bären machen es richtig. Die verkriechen sich, wenn’s kalt wird und kommen wieder hervor, wenn’s warm wird. Nun, da kommt mir wiederum in den Sinn, dass ja bei uns alle Bären ausgerottet wurden. Und sobald wieder einer es wagt, seine Pfoten aus dem Ausland über die Grenze zu setzen, wird er alsbald mit Schrot in den ewigen Schlaf befördert. Arme Bären.

Der Gedanke an diese Ungerechtigkeit macht mich gerade noch mehr müde. Allgemein machen mich Ungerechtigkeiten müde. Und deren gibt’s momentan viel zu viele auf dieser Welt.

Somit verabschiede ich mich von diesem Lebenstag und wünsche allerseits : Gute Nacht.

Unglück

Unglück

Man soll ja den Deibel nicht an die Wand malen, lautet ein Sprichwort. Aber mindestens ist der Wurm drin. Denn mein Rössli humpelt seit zwei Wochen. Dafür hat er doch gerade ein neues Sätteli bekommen, um noch besser zu laufen. Und ein paar Ballerinen für seine Hinterfüsschen.

Joggen

Joggen

Nun liege ich gerädert in der Hängematte. Ich frage mich von was ich gerädert sein könnte. Denn ich war schon beim aufstehen fix und fertig. Und jetzt, haltet euch fest: Ich ging trotzdem joggen. !!!!!!! Diese Ausrufezeichen sind eigentlich nicht genug für die Sensation, dass ich joggen ging.

Knoten

Knoten

Nun heimgekommen empfingen mich durstige Pflanzen und meine gnädige Waage, welche mir nur ein Kilölchen mehr Gewicht wie vor den Ferien anzeigte. Nichts desto trotz half mein Streifen T-shirt das Kilölchen nicht zu verbergen: „Hast über die Ferien ein Bäuchlein bekommen“ Seufz. Nie mehr Streifen….

zuviel

zuviel

Es ist doch immer die gleiche Leier. Aber ich spiele sie jetzt trotzdem. Denn würde das Menschenkind was lernen von vergangenen Dummheiten, wären wir woanders mit unserem Planeten oder was uns umgibt. Mich umgibt nämlich jetzt Ende Ferien zweieinhalb Kilos mehr Polsterung an meiner Fassade.